Stützen der Nachwuchsarbeit bleiben erhalten
Grafing – Ein wenig Luxus muss sein. Beim EHC Klostersee gönnt man sich diesen mit gleich zwei hauptamtlichen Nachwuchstrainern weiterhin für den eigenen Talentschuppen. Wie der Grafinger Eishockeyklub mitteilte, wird die Zusammenarbeit mit Yuri Tsurenkov und Markus Eberl fortgesetzt.
„Wir alle beim EHC sind überaus zufrieden mit den beiden, die ausgezeichnete Arbeit leisten und freuen uns sehr, dass auch sie sich sehr wohl fühlen in der EHC-Familie und wir sie weiter binden konnten”, betonte Martin Sauter, Nachwuchsleiter bei den Rot-Weißen. Menschlich passe es wunderbar und fachlich habe man die gleiche Idee und Vorstellung von der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. In Richtung Klubführung sprach er erneut einen Dank für die dafür notwendigen finanziellen Mittel aus: „Wir sind ein kleiner Verein und da ist dieser Aufwand nicht selbstverständlich,insbesondere in auch für den EHC nicht einfachen Zeiten.”
In der Vorstandschaft um Präsident Sascha Kaefer sieht man die Investition gut angelegt: „Wir waren zu Beginn des Engagements der beiden überzeugt, dass deren Ideen und Visionen und nicht zuletzt eigenen Erfahrungen als Profisportler hervorragend zu unseren Vorstellungen passen und sie daher die ideale Besetzung sind. Das hat sich absolut bestätigt, weshalb wir den gemeinsamen Weg im nunmehr vierten Jahr absolut positiv entgegensehen.”
Auch für den sportlichen Leiter Max Kreitmaier stellte die Zufriedenheit mit dem Coach-Duo heraus: „Gerade in der Nachwuchsarbeit gehört ein langer Atem mit über viele Jahre akribisch und geduldiger Arbeit dazu, um möglichst alle Kinder mitzunehmen. Dazu braucht es die passenden Trainer und da sehen wir uns mit Markus und Yuri weiterhin bestens aufgestellt.” Man sei überzeugt, die Früchte dieser Investition in der Zukunft ernten zu können, wenngleich der Sprung in die erste Mannschaft durch deren Aufstieg in die Oberliga Süd ein stückweit größer geworden sei.
Der 43-jährige Landshuter Eberl, Inhaber der Trainer-A-Lizenz und Absolvent der renommierten Sporthochschule in Köln, und der ehemalige russische Erstligaprofi und österreichische Staatsbürger Tsurenkov (45 Jahre) seien eine ideale Kombination als „Heads” für den gesamten Unterbau von U7 bis U20, so Sauter. „Sie führen unauffällig, aber bestimmt, ergänzen sich mit ihren Stärken und dem Teamdenken, Trainingsfleiß und der Disziplin wunderbar”, sagt Sauter, der als Nachwuchsleiter „über” ihnen steht und als -trainer sich auch in deren Stab einfügt.
Die positive Entwicklung der Talente, die in großen Teilen auch der akribischen Arbeit von Yuri und Markus zu verdanken sei, wolle man gemeinsam weiterführen, so Sauter. „Erfolg in der Nachwuchsarbeit ist nicht immer messbar, aber definitiv sichtbar. Diesen Weg gilt es konsequent weiterzugehen.” Man wolle immer weiter optimieren, keine Episode schreiben, sondern die Entwicklungsarbeit mit den Talenten weiterhin als Kernthema sehen.
Beim Deutschen Eishockeybund (DEB) wurde die vom Duo Tsurenkov/Eberl und Sauter zusammen angeführte Nachwuchsarbeit der Klosterseer im Rahmen des Fünf-Sterne-Programms in den vergangenen Jahren
immer mit drei Sternen gewürdigt. Nach dem Oberliga-Aufstieg ist der EHC aus dem Bereich des Landesverbandes (BEV) wieder unter dem Dach des DEB angesiedelt. Womit die drei Sterne nicht nur eine Auszeichnungfür den Briefkopf sind, sondern sich auch wieder finanziell positiv auswirken werden.
Quelle: Ebersberger Zeitung