Zwischenfazit
Die Weihnachtsferien haben begonnen und es ist ein guter Zeitpunkt eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen.
Im unteren Bereich, bei Spiel und Spaß und der U7, sind wir auf einem guten Weg. Der Zulauf steigt und dank der engagierten Arbeit der Helfer und Trainer sieht es nach guten Jahrgängen aus. Vor allem eine solide Breite ist wieder vorhanden und das ist die Basis für die kommenden Jahre.
Bei unsere U9, einem wegen den Corona Einschränkungen arg gebeuteltem Team, das wussten wir vor der Saison bereits, gibt es weiterhin viel Arbeit. Wir sind guter Dinge, das wir die Spieler:innen die wir haben, über die kommenden Jahre gut weiterentwickeln können, ob wir die fehlende Breite noch korrigieren können, müssen wir sehen. Das gute ist, wir haben mit den Kinder noch viel Zeit für die Entwicklung und wenn alle dabeibleiben, werden die Erfolge erfahrungsgemäß kommen.
Die U11, mit einem breiten Kader ausgestattet, ist holprig gestartet. Das Trainerteam hat viele Gespräche geführt und als Folge die Trainingsinhalte angepasst. Dies war definitiv ein Schritt in die richtige Richtung und wir sind überzeugt, dass in der zweiten Hälfte, das Potential voll ausgeschöpft wird und die Entwicklung noch besser voranschreitet. Dazu wurde für U9 und U11 eine bessere Ausbildung der Torhüter priorisiert.
Unsere U13 ist überraschend schwach in die Saison gestartet. Erst gegen Ende der Vorrunde hat sich das Training mit dem Team um James Quinlan ausgezahlt. Dies hat sich auch in besseren Ergebnissen gezeigt, aber viel wichtiger noch, die Art und Weise nähert sich unserer Idee von Eishockey in dieser Altersklasse an.
Schön auch die gesunde Breite, unsere „B“ Mannschaft mit den jüngeren Spielern, konnte alle Spiele, mit Ausnahme den Spielen gegen die Kufstein, gewinnen. Viel wichtiger noch, alle Kinder dieses großen Kaders konnten viel Spielpraxis sammeln.
Die U15 hat erwartungsgemäß eine gute erste Saisonhälfte hingelegt. Es fehlte noch ein wenig an der Struktur, am Über- und Unterzahlspiel, aber bei einer U15 ist das für den EHC noch nicht wirklich relevant. Wir wollen hier weiter an der Kreativität, den technischen Fertigkeiten und dem Zusammenspiel arbeiten und dazu die Basisaufgaben in der Defensive richtiger machen. Daher genügte es diese Saison nicht für die Meisterrunde, aber für die Entwicklung der vielen talentierten Spieler ist das kein Nachteil. Wir sind sogar überzeugt, dass das spielerische Potential sich so besser entwickeln wird.
Unser bisheriges “Sorgenkind”, die U17, hat es auch dieses Jahr wieder geschafft, aus wenig viel zu machen. Kleiner Kader, dazu die Problematik, dass uns Jahr für Jahr weiterhin talentierte Spieler verlassen, machen uns das Leben schwer. Die, die bei uns bleiben, profitieren umso mehr, und mit einem aktuell zweiten Platz in der Bayernliga ist mehr erreicht, als man erwarten konnte. Wahrscheinlich wird es für den Platz an der Sonne, der einen Aufstieg in die DEB Ligen ermöglicht, nicht ganz genügen, aber noch sind viele Spiele zu absolvieren. Aber Respekt vor dem Team um Trainer Markus Eberl, die Entwicklung der Spieler zeigt nach oben und das ist unser Kernthema.
Die U20 steht momentan auf dem 1.Platz, nicht unerwartet, aber die Bayernliga ist eine sehr starke Liga, im oberen Bereich vielleicht besser, als die darüberliegende DEB Division 3. Ein, zwei Durchhänger gab es zwar, aber alles in allem kann der EHC stolz drauf sein, wie sich die U20 schlägt. Wir wünschen uns, dass die Jungs ihre harte Arbeit mit einem Meistertitel krönen. Verdient hätten es sich das Team um Trainer Gert Acker und Bobby Wren.
Wie immer bei solchen Rückblicken, es sind nur Momentaufnahmen. Auch wenn es im unteren Bereich momentan holprig läuft, im oberen Bereich dafür gut bis sehr gut, es hat das keine große Aussage für die Zukunft. Entscheidend ist, mit viel Training, unseren zwei hauptamtlichen und den vielen eheranmtlichen Trainer, dazu viele Helfer, das Nachwuchskonzept des EHC Klostersee weiter konsequent zu verfolgen.
Die gewünschten Erfolge werden sich dann automatisch einstellen. Manchmal passiert das sehr schnell, manchmal muss man Geduld haben.
Zum Abschluss noch einen großem Dank an die vielen Helfer, ehrenamtlichen Betreuer und Trainer und an die Eltern, die Tag für Tag Ihre Kinder ins Stadion bringen. Ohne Euch wäre das alles nicht möglich.
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch,
Martin Sauter
EHC Klostersee Nachwuchs