Big Point verpasst – verdiente 3:5 Niederlage gegen das bisherige Schlusslicht  HC Landsberg

Am vergangenen Sonntag durften unsere Knaben seit langer Zeit wieder in der heimischen Scheune antreten. Durch einen Sieg hätte man sich als Tabellenerster der Meisterrunde der Landesliga festsetzen können. Neben dem weiterhin verletzten Kapitän und einem verletzten Verteidiger mussten die Knaben zwei weitere Stammspieler zu den Schülern abstellen, da diese zeitgleich antreten mussten. Der HC Landsberg begann im ersten Spielabschnitt sehr druckvoll mit permanenten, teilweise exzellenten, Torchancen. Trotz „Dauerbeschuss“ konnten sich die Grafinger Knaben immer wieder befreien und durch schnelle Breaks zu Einschussmöglichkeiten kommen. In der 17. Minute konnte dann die Grafinger Nummer 20 den glücklichen Führungstreffer erzielen. Leider wurde den Grafinger Knaben ein weiterer Treffer fälschlicherweise wegen „zu hohem Stock“ vom Schiedsrichtergespann verwehrt. Das Ergebnis am Ende des ersten Drittes schmeichelte dem EHC – es stand 1:0 für Klostersee. Im zweiten Drittel setzen die Landsberger Knaben das rasante Kombinationsspiel fort – insbesondere der erste Block um den Kapitän des HC wusste mit schnellen und präzisen Pässen zu gefallen. Endstation war aber ein ums andere Mal der Grafinger Goalie. Gerade in Unterzahlsituationen konnten sich die EHC-Knaben nun kaum mehr befreien. Dennoch war es wieder der EHC Klostersee der den nächsten Treffer erzielte – die Nummer 10 konnte in der 29. Minute gekonnt einnetzen. Nur eine Minute später gelang aber den Riverkings postwendend der Anschlusstreffer. Trotzdem wurden die Grafinger nun etwas selbstbewusster, so dass jetzt auch der Landsberger Torhüter mehr zu tun bekam. Die  Grafinger Nummer 3 erzielte nun einen sehenswerten Treffer, so dass man mit einem 3:1 Zwischenstand zum Pausentee gehen konnte. Die EHC-Knaben sahen sich nach dem Vorsprung wohl schon auf der Siegerstraße, so dass im finalen Spielabschnitt nun reihenweise katastrophale Defensivfehler in allen drei Blöcken passierten. Ein eklatanter Fehler konnte nur durch ein taktisches Foul behoben werden – die Schiedsrichter gaben richtigerweise Strafschuss. Der gut verwandelte Penalty der Landsberger brachte die Wende im Spiel – in den darauf folgenden Minuten spielte nur noch Landsberg – vom EHC war nun nichts mehr zu sehen. Landsberg kam immer besser ins Spiel und kombinierte nach Belieben. Die Verteidigungsmauer von Klostersee begann in der 41.Minute nach dem verwandelten Penalty zum 3:2 zu wanken und wurde schließlich von den quirligen Stürmern der Riverkings mit den Treffern in den Minuten 44, 54, und 56 endgültig zum Einsturz gebracht. Die Konsequenz war die Umkehr der Spiels und eine 3:5 Führung für die Lechstädter. Trainer Todd Weisjahn versuchte noch in den letzten beiden Minuten durch Herausnehmen des Torhüters die Niederlage zu vermeiden. Trotz der „6 gegen 4 Situation“ (bei einer Strafzeit des HC Landsberg) schaffte man es nicht sich im gegnerischen Drittel festzusetzen und zu Torchancen zu kommen. Stattdessen verlor man ein uns andere Mal die Scheibe in der neutralen Zone. Die Landsberger Knaben zeigten eindrucksvoll, wie man mit taktischer Disziplin, großer Laufbereitschaft und dem notwendigen Siegeswillen auch als Schlusslicht Siege erzielen kann. Nach der insgesamt enttäuschenden Leistung des gesamten Teams können sich die EHC-Knaben aber bereits am nächsten Wochenende rehabilitieren in den vorentscheidenden Spielen gegen den EV Ravensburg (Samstag) und beim SC Riessersee (Sonntag).

Drittelergebnisse:
Drittel 1:0; Drittel 2:1; Drittel 0:4

EHC Klostersee:
Marinus Schunda (TW bis 58. Min.), Maximilian Stinauer (TW), Bernhard Schönig, Stefan Würmseer, Bernhard Pleinthner, Maximilian Böhm, Korbinian Tristl, Noah Weisjahn (0 Tore / 1 Assist), Leander Ruß (1/0), Julius Sumpf (1/0), Tobias Hilger (0/2), Charlotte Sumpf, Leopold Weinzierl, Maximilian Jannasch (0/1), Quirin Spies (1/0)

Strafzeiten:
EHC Klostersee 12 min
HC Landsberg 12 min

3:3 beim Tabellenführer in Ravensburg – 129 Strafminuten bei einem Knabenspiel!
Im ersten Spiel des neuen Jahres traten unsere Knaben beim Tabellenführer EV Ravensburg an. Nach langer Anfahrt war das erste Drittel seitens des EHC Klostersee sehr zerfahren und wenig druckvoll. Die Ravensburger erspielten sich viele – teils hochkarätige – Torchancen, konnten diese aber oft nicht verwerten. Ravensburg spielte jedoch weiter gutes Kombinationsspiel und konnte in der sechsten Minute in einer „Eins-gegen-Null“ Situation den ersten Treffer erzielen. Die EHC’ler kamen aber besser ins Spiel, so dass unser vorbildlich spielender EHC-Kapitän Mitte des ersten Drittels nach schöner Einzelaktion das 1:1 für die Grafinger erzielte.

Im zweiten Spielabschnitt begannen dann die EHC-Knaben deutlich konzentrierter und erhöhten durch schnelles Aufbau- und Passspiel permanent den Druck auf das Ravensburger Tor. Alle drei EHC-Reihen erspielten sich nun Torchancen, die aber ungenutzt blieben. Vor allem die erste Reihe setzte Ravensburg so unter Beschuss, dass sich der EVR nur noch mit ruppigen und unfairen Aktionen zu helfen wusste. Der EHC-Kapitän und Top-Scorer wurde dadurch bei einer Großchance schwer verletzt. Geschockt durch die Verletzung ihres Kapitäns und durch die Spielweise der Ravensburger entglitt Grafing darauf das Spiel – trotzdem gelang unseren Knaben durch die Nummer 18 vier Minuten vor Drittelende der Führungstreffer zum 1:2. Weiterer unschöner Höhepunkt war ein vorsätzlicher Stockschlag des Ravensburger Kapitäns gegen den Kopf unserer Nummer 19 – diesmal glücklicherweise ohne Verletzungsfolge . Der Ravensburger Kapitän erhielt daher eine Matchstrafe und wird folgerichtig voraussichtlich bis Saisonende gesperrt.

Im letzten Drittel entstand durch die vielen Strafzeiten ein sehr unstrukturiertes Spiel auf beiden Seiten. Ravensburg hatte aber ein spielerisches Übergewicht mit zahlreichen 100%igen Torchancen. Hervorzuheben ist dennoch die kämpferische Leistung der EHC-Knaben, die zwar durch das fehlen ihres Kapitäns sichtlich geschwächt waren aber nie aufgaben. Alle warfen sich dabei richtig ins Zeug. Trotzdem konnten der EVR durch einen abgefälschten Schlagschuss von der blauen Linie eine Überzahlsituation zum 2:2 nutzen. Mitte des finalen Spielabschnitts war es dann soweit. Wieder tauchte ein Ravensburger Spieler allein vor dem Grafinger Torhüter auf und machte im Rebound die 2:3 Führung. Ravensburg verstärkte dann nochmals die Offensive – die resultierenden Torchancen wurden aber reihenweise vergeben. Zwei Minuten vor Ende des Spiels erhielt dann der EVR einen Penalty zugesprochen nach einem taktischen Foul eines EHC-Verteidigers. Der EHC-Goalie vereitelte aber den guten Penaltyschuss der Ravensburger Nummer 8. Angespornt durch den Big-Save kämpften nun alle Grafinger und wollten unbedingt den Ausgleichstreffer. Trainer Todd Weisjahn stellte die Mannschaft taktisch exzellent ein und spielte die letzten beiden Minuten ohne Torhüter. Die letzte Chance des Spiels entstand dann in der 60ten Minute durch ein kluges Hybrid-Icing unserer Nummer 9, das die gegnerische Mannschaft so verwirrte, dass unsere Nummer 20 den mehr als verdienten Ausgleich und somit einen wichtigen Punkt für den EHC Klostersee erzwang.

Hervorzuheben in dem Spiel ist die starke kämpferische Leistung aller unserer Knaben, die für ihren verletzten Kapitän unbedingt einen Punkt mit nach Grafing bringen wollten. Abzuwarten bleibt auch die Wertung des Zusatzberichts wonach der Ravensburger Coach den Schiedsrichtern noch keine gültige Trainerlizenz vorlegen konnte.

Drittelergebnisse:
Drittel 1:1; Drittel 0:1; Drittel 2:1

EHC Klostersee:
Marinus Schunda (TW bis 60. Min.), Maximilian Stinauer (TW), Bernhard Schönig, Stefan Würmseer (0 Tor / 1 Assist), Korbinian Tristl, Noah Weisjahn, Leander Ruß, Ludwig Danzer (1/0), Tobias Hilger, Charlotte Sumpf, Leopold Weinzierl, Maximilian Jannasch (1/0), Patrick Rintermann, Quirin Spies (1/0), Arnaud Eibl, Leon Holzner

Strafzeiten:
EHC Klostersee 27 min + 20 min Disziplinarstrafe / Spieldauerdisziplinarstrafe
EV Ravensburg 52 min + 30 min Disziplinarstrafe / Spieldauerdisziplinarstrafe / Matchstrafe

8:10 Erfolg in Unterfranken – Sieg trotz langer Busfahrt. 

Im ersten Spiel des Wochenendes mussten unsere Knaben nach einer langen Busanfahrt beim 300 km entfernten ERV Schweinfurt in Unterfranken antreten. Obwohl die Anreise noch in den Knochen unseres Teams steckte machte der EHC-Kapitän bereits nach einer Minute den ersten Treffer für die Grafinger. Im Folgenden entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit etlichen schönen Aktionen und Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Vor allem die erste EHC-Reihe machte durch schnelles Direktpassspiel erheblichen Druck auf das Schweinfurter Tor. Dem Spielverlauf entsprechend hieß es nach dem ersten Spielabschnitt 1:4 für Grafing. Ab dem zweiten Drittel hatten sich dann die Schweinfurter besser auf ihren oberbayrischen Gegner eingestellt und es entstand ein abwechslungsreiches Hin und Her mit zahlreichen Toren auf beiden Seiten, so dass das zweite Drittel gerechterweise mit 4:4 endete. In der Pause ordnete Trainer Todd Weisjahn dann konsequenteres Defensivverhalten an, um den Sieg nicht im letzten Drittel zu gefährden. Topmotiviert starteten die EHC-Knaben dann den finalen Spielabschnitt und konnten in Minute 47 die Führung um einen weiteren Treffer ausbauen. Ab dann ließ aber die Konzentration leider merklich nach, so dass Schweinfurt drei weitere Treffer erzielte. Erfreulicherweise konnte aber unsere Nummer 20 kurz vor Ende des Spiel nochmal einnetzen, so dass zwar das Drittel mit 3:2 verloren ging aber die zwei wichtigen Punkte mit auf den Heimweg nach Grafing genommen werden konnten. Zusammenfassend ist festzustellen, dass man das Spiel zwar gewonnen hat – will man aber in der Meisterrunde um die vorderen Plätze mitspielen muss eine deutliche Leistungssteigerung gerade auch gegen die „Süd-Teams“ erfolgen.

Drittelergebnisse:
Drittel 1:4; Drittel 4:4; Drittel 3:2

EHC Klostersee:
Marinus Schunda (TW bis 20. Min.), Maximilian Stinauer (TW ab 21. Min.), Bernhard Schönig, Stefan Würmseer, Maximilian Böhm, Korbinian Tristl, Noah Weisjahn (3 Tore / 4 Assist), Leander Ruß, Ludwig Danzer (4/4), Tobias Hilger (0/1), Charlotte Sumpf, Leopold Weinzierl, Maximilian Jannasch, Quirin Spies (3/0), Arnaud Eibl (0/6), Leon Holzner

Strafzeiten: EHC Klostersee 8 min; ERV Schweinfurt 2 min

6:4 Erfolg über die SG Waldkraiburg/Trostberg – Erster Platz in der Vorrunde. 

Am vergangenen Sonntag mussten unsere Knaben vor heimischen Publikum gegen den bisherigen Tabellenführer SG Waldkraiburg/Trostberg antreten – es war klar, dass der Sieger des Spiels auch Gesamtsieger der Vorrunde der Landesligagruppe sein wird. Da am gleichen Tag bereits die Aibdogs aus Bad Aibling ihre Partie verloren hatten war bereits sicher, dass beide Teams für die Meisterrunde qualifiziert sind. Trotzdem waren beide Mannschaften von ihren jeweiligen Trainern voll auf Sieg eingestellt worden und begannen ein engagiertes erstes Drittel. Auf beiden Seiten ergaben sich gerade in der ersten Phase des Drittels etliche hochkarätige Torchancen, doch keines der Teams konnte einen Treffer erzielen. Erst in der 5. Minute führte dann ein individueller Fehler in der Grafinger Hintermannschaft zum 0:1. Obwohl der Druck der Grafinger Knaben größer wurde konnte die Spielgemeinschaft durch eine gelungene Kombination am Ende des Spielabschnitts auch noch auf 0:2 erhöhen. Nach dem Pausentee nahm dann der EHC Klostersee das Heft in die Hand und erspielte sich eine Tormöglichkeit nach der anderen. Folgerichtig klappte in der 27. Spielminute das 1:2 und in der 38. Spielminute durch zwei sehenswerte Treffer auch noch das 2:2. Auch das Defensivverhalten war ab dem zweiten Drittel stark verbessert. Auf Seiten der SG Waldkraiburg/Trostberg war es insbesondere der wieselflinke Spieler mit der Nummer 13 der der EHC-Verteidigung immer wieder zu schaffen machte. So ging es mit einem Spielstand von 2:2 in das letzte und endscheidende Drittel der Vorrunde. Nach dem letzten Seitenwechsel zeigten dann nochmals unsere Knaben was in ihnen steckt und bauten durch sehenswertes Kombinationsspiel aller drei Blöcke Druck auf das gegnerische Tor auf. Gerade wegen dem vermehrten Druck bekamen die gegnerischen Spieler bereits ab Drittel 2 vermehrt Strafzeiten, was dem EHC-Spiel sehr entgegen kam. Trotz der gut aufgelegten Torhüterin der SG Waldkraiburg/Trostberg erspielten sich die EHC-Knaben bis zur 47. Minute einen deutlichen 5:2 Vorsprung, so dass in den letzten Minuten der Begegnung der verdiente Sieg souverän und unaufgeregt über die Zeit gebracht wurde. Da beide Teams die Meister- bzw. Aufstiegsrunde (bereits ab dem 28. November 2015) erreicht haben werden mindestens noch zwei – bestimmt sehr ausgeglichene und spannende – Spiele gegeneinander stattfinden.

Drittelergebnisse:
Drittel 0:2; Drittel 2:0; Drittel 4:2

EHC Klostersee:
Marinus Schunda (TW), Maximilian Stinauer (TW), Bernhard Schönig, Stefan Würmseer (1 Tor / 0 Assist), Maximilian Böhm, Noah Weisjahn (1/0), Leander Ruß (0/1), Ludwig Danzer (3/1), Tobias Hilger, Charlotte Sumpf, Leopold Weinzierl, Maximilian Jannasch,  Patrick Rintermann, Quirin Spies (0/3), Arnaud Eibl (1/0), Leon Holzner

Strafzeiten: EHC Klostersee 10 min; SG Waldkaiburg/Trostberg 18 min