26.02.2017 Deggendorfer SC – EHC Klostersee 3:2 n.P. (1:1; 0:1; 1:0 / 1:0)
Revanche (fast) geglückt – EHC Schüler unterliegen Deggendorf erst nach Penaltyschießen
Eine Klasse besser als am Vortag gegen den gleichen Gegner präsentierte sich die gesamte Schülermannschaft des EHC Klostersee am Sonntag in Deggendorf.
Kurz vor Schluss einer hochspannenden Partie hatten die Rot-Weißen den vermeintlichen 3:2 Siegtreffer erzielt, die Schiedsrichter versagten dem Treffer jedoch aus nicht nachvollziehbaren Gründen die Anerkennung. Es blieb also nach 60 Minuten beim 2:2 Unentschieden – die Entscheidung musste im Penaltyschießen fallen.
Ein Deggendorfer traf gegen den sehr gut haltende EHC Goalie Carsten Aurich während keiner der 3 Grafinger Penalty-Schützen die Deggendorfer Torhüterin überwinden konnte – die etwas unglückliche Niederlage war besiegelt, der Zusatzpunkt blieb in Niederbayern.
Die Deggendorfer waren früh in Führung gegangen (3. Spielminute), die Rot-Weißen konnten durch zwei Unterzahl-Tore von Ludwig Danzer in der 12. (Vorarbeit: Tobias Bruder) und 36. Spielminute (Tobias Bruder, Peter Lechner) das Spiel drehen.
Nach dem Ausgleichstreffer der Niederbayern (45.) hatten beide Teams noch gute Chancen auf den Siegtreffer, diese wurde jedoch allesamt vergeben bzw. von den guten Goalies zunichte gemacht.
Am Wochenende geht es weiter mit zwei Spielen gegen den Tabellenletzten. Am Samstag treten die Grafinger in Bayreuth an, das Rückspiel findet am Sonntag in Grafing statt.
Deggendorfer SC – EHC Klostersee 3:2 n.P. (1:1, 0:1, 1:0 / 1:0)
EHC Klostersee: 1 Carsten Aurich; 3 Noah Tölg, 4 Leander Ruß, 5 Stefan Würmseer (A), 6 Jonathan Mendl, 7 Peter Lechner, 8 Ole Hoffmann, 9 Tobias Hilger, 10 Leopold Weinzierl, 11 Ludwig Danzer, 12 Michael Reiter, 13 Tobias Bruder (C), 15 Charlotte Sumpf (A), 18 Maximilian Jannasch, 19 Patrick Rintermann, 21 Arnaud Eibl
Tore: 1:0 (2:11); 1:1 (12:32) Danzer (Bruder) SH1; 1:2 (35:37) Danzer (Bruder, Lechner) SH1; 2:2 (44:12); 3:2 (60:00) GWS
Strafminuten: Deggendorfer SC 12; EHC Klostersee 20
25.02.2017 EHC Klostersee – Deggendorfer SC 0:6 (0:0; 0:3; 0:3)
Deutliche Heimschlappe – Ersatzgeschwächte Grafinger Schüler unterliegen Deggendorf.
Nach zuletzt 3 Siegen in Folge verlor die Schülermannschaft des EHC Klostersee am Samstagabend die erste von zwei Wochenendpartien gegen den SC Deggendorf deutlich mit 0:6. Angetreten ohne vier wichtige Stammspieler konnten die Rot-Weißen die Partie nur bis zur Spielmitte offen halten.
Deggendorf war zwar von Beginn an optisch überlegen, aber auch die durch vier Knabenspieler unterstützten Grafinger Schüler hatten durchaus Chancen auf das 1:0. Das erste Tor erzielten dann die Deggendorfer in der 32. Spielminute. Kurz darauf (36.) bereits das 2:0 – wie beim ersten Tor bekamen die Rot-Weißen den Puck nicht aus der Gefahrenzone heraus und die Deggendorfer trafen aus dem Gewühl heraus.
Kurz vor Drittelende trafen die Gäste in Überzahl noch zum 3:0 – die Vorentscheidung (39.). Zu Beginn des letzten Drittels keimte dann noch einmal kurz Hoffnung auf: Mehr als 90 Sekunden doppelte Überzahl für die Grafinger. Doch anstelle des Anschlusstreffers ein schnelles Break nach einem ungenauen Pass an der gegnerischen blauen Linie: 0:4 statt 1:3 – die endgültige Entscheidung war gefallen (47.).
Anschließend spielten die Deggendorfer den Sieg locker nach Hause und erzielten noch 2 Treffer (49., 57.) zum 6:0 Endstand.
Die Chance zur Revanche gibt’s bereits knapp 16 Stunden später – die Grafinger sind dann zu Gast in Deggendorf.
EHC Klostersee – Deggendorfer SC 0:6 (0:0, 0:3, 0:3)
EHC Klostersee: 1 Carsten Aurich; 3 Noah Tölg, 4 Leander Ruß, 5 Stefan Würmseer (A), 6 Jonathan Mendl, 7 Peter Lechner, 8 Ole Hoffmann, 9 Tobias Hilger, 13 Tobias Bruder (C), 15 Charlotte Sumpf (A), 18 Maximilian Jannasch, 19 Patrick Rintermann, 21 Arnaud Eibl, 25 Bernhard Schönig
Tore: 0:1 (31:20); 0:2 (35:49); 0:3 (38:13) PP1; 0:4 (46:23) SH2; 0:5 (48:36); 0:6 (56:44)
Strafminuten: EHC Klostersee 20; Deggendorfer SC 12
10.02.2017 EV Lindau – EHC Klostersee 3:5 (1:3; 1:0; 1:2)
Lindau eine Reise wert – Grafinger Schüler kehren mit 3 Punkten vom Bodensee zurück.
Nach den beiden Siegen gegen Waldkraiburg vom letzten Wochenende fuhren die EHCK-Schüler am Freitagabend mit viel Selbstvertrauen nach Lindau.
Das Spiel begann rasant: Pfostenschuss Grafing, Konter Lindau: Nur 39 Sekunden nach dem Eröffnungsbully lagen die Rot-Weißen mit 0:1 hinten.
Knapp 90 Sekunden später zappelte der Puck zum ersten Mal im Netz des Lindauer Tores. Maximilian Jannasch hatte nach Vorarbeit von Noah Tölg und Ole Hoffmann aus dem Slot getroffen (3.). Wiederum eine Zeigerumdrehung später gingen die Rot-Weißen durch Leander Ruß (Assist: Stefan Würmseer) in Führung (4.). Und in Unterzahl gelang Ludwig Danzer mit einem Solo sogar noch das 3:1 (18.). Mit diesem Spielstand ging es zum ersten Mal in die Kabinen.
Auch im zweiten Drittel hatten die Grafinger das Geschehen relativ sicher im Griff. Nur die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Und so kam es, wie es kommen musste: Die Lindauer nutzten zwei Überzahlsituation, eine kurz vor der Drittelpause (40.), eine unmittelbar danach (41.) – und plötzlich stand es 3:3.
Die Rot-Weißen ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen und spielen weiter gutes Eishockey. Mit zwei späten Toren durch Ludwig Danzer in der 55. (Vorarbeit: Peter Lechner) und 56. Spielminute (Ole Hoffmann, Stefan Würmseer) sicherten sich die Grafinger den Sieg und konnten 3 nicht unbedingt erwartete Punkte vom Bodensee mitnehmen.
Kuriosum am Rande: Nach 7 absolvierten Partien der Meisterrunde haben die Grafinger die meisten Tore aller Mannschaften erzielt – und auch die meisten kassiert.
Erst am 25.2. geht es weiter für die Schülermannschaft des EHC Klostersee. Zu Gast in Grafing ist dann der Deggendorfer SC, der von seinen bisher absolvierten 9 Partien 5 gewonnen und 4 verloren hat.
EV Lindau – EHC Klostersee 3:5 (1:3, 1:0, 1:2)
EHC Klostersee: 1 Carsten Aurich; 3 Noah Tölg, 4 Tobias Hilger, 5 Stefan Würmseer (C), 6 Jonathan Mendl, 7 Peter Lechner (A), 8 Ole Hoffmann (A), 9 Leander Ruß, 10 Celina Haider, 11 Ludwig Danzer, 12 Michael Reiter, 18 Maximilian Jannasch, 20 Moritz Barth, 21 Arnaud Eibl
Tore: 1:0 (00:39); 1:1 (2:16) Jannasch (Tölg, Hoffmann); 1:2 (3:17) Ruß (Würmseer); 1:3 (17:11) Danzer SH1; 2:3 (39:52) PP1; 3:3 (40:37) PP1; 3:4 (54:29) Danzer (Lechner); 3:5 (55:10) Danzer (Hoffmann, Würmseer)
Strafminuten: EV Lindau 15 + 20 Spieldauerdisziplinarstrafe; EHC Klostersee 18 + 2×10 Disziplinarstrafe
03.02.2017 EHC Klostersee – EHC Waldkraiburg 4:2 (1:0; 2:1; 1:1)
Endlich gewonnen – Gegen Waldkraiburg gelingt erster Meisterrunden-Sieg.
Nach den teilweise knappen und unglücklichen Niederlagen gegen die Meisterschaftsaspiranten Straubing und Riessersee stellte sich am Freitagabend zur besten Hockeyzeit mit dem EHC Waldkraiburg ein Team in Grafing vor, das bisher in der Meisterrunde ebenfalls noch nicht gewonnen hatte.
Von Beginn an war zu spüren, dass beide Teams ihre Niederlagenserie an diesem Tag unbedingt beenden wollten. Letztlich hatten die Grafinger das bessere Ende für sich und siegten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung souverän mit 4:2 gegen ihre Altersgenossen vom EHC Waldkraiburg.
Erstmals in dieser Saison stand der etatmäßige Knaben-Torhüter Tim Hemmers von Anfang an zwischen den Pfosten. Und auch U18-Nationalspielerin Celina Haider vom Bundesligisten ESC Planegg gab ihr Debut im Trikot der Rot-Weißen. Beide machten ihre Sache sehr gut.
Stefan Würmseer brachte die Grafinger in der 18. Spielminute in Führung (Vorarbeit: Ole Hoffmann und Ludwig Danzer), die Ole Hoffmann (24.) und Michael Reiter (35.) im zweiten Drittel auf 3:1 ausbauten.
Nach dem Anschlusstreffer der Waldkraiburger in Überzahl (48.) kam noch einmal kurz Spannung auf ehe Ludwig Danzer in der 54. Spielminute mit dem 4:2 alles klar machte. Einen deutlicheren Sieg der Rot-Weißen verhinderte der sehr gut haltende Gästegoalie.
Einziger Wermutstropfen an diesem Abend: Abwehrspieler Bernhard Pleithner erlitt eine Bänderverletzung im Sprunggelenk und wird seiner Mannschaft wohl einige Zeit fehlen. Gute Besserung an dieser Stelle.
Trainer Zdenek „Travo“ Travnicek war zufrieden: „Meine Mannschaft hat gut gespielt, ist als Team aufgetreten. Celina ist eine Verstärkung, sie bringt ein bisschen mehr Ruhe in unser Spiel“.
Allzu ausgiebig konnte der erste Sieg nicht bejubelt werden. Bereits am nächsten Tag stand das Rückspiel in Waldkraiburg an.
EHC Klostersee – EHC Waldkraiburg 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
EHC Klostersee: 2 Tim Hemmers (1 Carsten Aurich); 4 Tobias Hilger, 5 Stefan Würmseer (A), 6 Jonathan Mendl, 7 Peter Lechner, 8 Ole Hoffmann, 10 Celina Haider, 11 Ludwig Danzer, 12 Michael Reiter, 13 Tobias Bruder (C), 15 Charlotte Sumpf (A), 18 Maximilian Jannasch, 19 Patrick Rintermann, 21 Arnaud Eibl, 23 Bernhard Pleithner
Tore: 1:0 (17:33) Würmseer (Hoffmann, Danzer); 2:0 (23:06) Hoffmann; 2:1 (27:52); 3:1 (34:58) Reiter; 3:2 (47:06) PP1; 4:2 (53:38) Danzer
Strafminuten: EHC Klostersee 22; EHC Waldkraiburg 18
29.01.2017 EHC Straubing – EHC Klostersee 14:8 (7:2; 5:1; 2:5)
Torfestival in Niederbayern – Grafinger Schülermannschaft kommt in Straubing unter die Räder.
Im Hinspiel vor Wochenfrist in der Grafinger Scheune war das Spiel gegen Straubing noch eine extrem spannende und hochklassige Angelegenheit, der Sieger stand erst nach Penaltyschießen fest.
Am Sonntag stand nun bereits das Rückspiel in Straubing an und diesmal war der Sieger schnell gefunden. Bereits nach dem ersten Drittel stand es 7:2 für die Niederbayern. Auch im zweiten Drittel setze sich das Schützenfest fort, beim Stand von 12:3 für die Gastgeber ging es zum letzten Mal in die Kabinen.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäubodenstädter leichtes Spiel, die Tore gegen indisponierte Grafinger fielen praktisch im Minutentakt.
Im letzten Drittel spielten die Rot-Weißen dann plötzlich deutlich besser auf, standen sicherer in der Abwehr und erzielten noch 5 Treffer.
Endergebnis nach diesem etwas kuriosen Spielverlauf: 14:8 für die Straubinger. Die Tore für den EHC Klostersee erzielten Ludwig Danzer (5), Michael Reiter (2) und Maximilian Jannasch (1).
Fazit nach den ersten 4 Spielen der Meisterrunde, in denen die Schüler des EHC Klostersee auf die Titelfavoriten Erding, Riessersee und Straubing (2x) getroffen waren: Die Rot-Weißen können auch gegen die ausgeglichener besetzten Titelfavoriten durchaus punkten – wenn sie einen guten Tag erwischen.
Weiter geht es am Wochenende mit zwei Partien gegen den in der Bayernliga-Meisterrunde bisher punktlosen EHC Waldkraiburg. Das Heimspiel findet am Freitag statt, das Rückspiel gleich am nächsten Tag in Waldkraiburg.
EHC Straubing – EHC Klostersee 14:8 (7:2, 5:1, 2:5)
EHC Klostersee: 1 Carsten Aurich; 3 Noah Tölg, 4 Leander Ruß, 5 Stefan Würmseer (A), 6 Jonathan Mendl, 7 Peter Lechner, 8 Ole Hoffmann, 9 Tobias Hilger, 11 Ludwig Danzer, 12 Michael Reiter, 13 Tobias Bruder (C), 15 Charlotte Sumpf (A), 18 Maximilian Jannasch, 19 Patrick Rintermann, 21 Arnaud Eibl, 23 Bernhard Pleithner
Tore: 1:0 (0:47); 2:0 (3:42); 3:0 (10:49); 3:1 (11:49) Danzer; 4:1 (15:05); 5:1 (15:38); 6:1 (16:40); 7:1 (18:55); 7:2 (19:56) Danzer (Würmseer, Hoffmann); 8:2 (21:20), 8:3 (24:26) Danzer (Würmseer); 9:3 (26:53); 10:3 (34:36); 11:3 (35:11); 12:3 (39:34); 12:4 (44:58) Jannasch (Sumpf); 12:5 (46:13) Reiter (Bruder); 13:5 (50:10), 13:6 (53:53) Reiter (Danzer, Bruder); 13:7 (55:16) Danzer (Würmseer, Hoffmann); 14:7 (59:44); 14:8 (59:56) Danzer (Bruder, Würmseer)
Strafminuten: EHC Straubing 12; EHC Klostersee 10
20.01.2017 EHC Klostersee – EHC Straubing 6:7 n.P. (2:1; 1:2; 3:3 / 0:1)
Hochspannung in der Scheune- Entscheidung fällt erst im Penaltyschiessen.
Am Freitagabend traf die Schülermannschaft des EHC Klostersee zum ersten Mal in dieser Saison auf den EHC Straubing. Die Gäubodenstädter hatten ihre Bayernliga-Vorrundengruppe mit nur einer Niederlage souverän als Erster abgeschlossen und auch alle bisherigen Spiele der Meisterrunde siegreich gestalten können.
Und auch in Grafing zeigten sie sich von ihrer besten Seite. Insbesondere der bundesligaerfahrene Maximilian Kolesnikov vom Kooperationspartner ERC Ingolstadt war von den Grafingern nicht in den Griff zu bringen. Er erzielte 4 Tore und versenkte auch noch den entscheidenden Penalty.
Aber auch die Rot-Weißen hatten einen Sahnetag erwischt. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte ebenfalls ein Spieler heraus: Ludwig Danzer erzielte 5 Tore (3 davon mit unnachahmlichen Alleingängen) und traf ebenfalls im Penaltyschießen.
Im ersten Drittel dieses ausgesprochen fairen Spiels spiegelte sich die optische Überlegenheit der Grafinger auch auf der Anzeigetafel wieder: Durch zwei Alleingänge von Ludwig Danzer (2., 9. Spielminute) gingen die Rot-Weißen mit 2:0 in Führung, kurz vor Drittelende gelang den Straubingern aus dem Gewühl heraus noch der aus ihrer Sicht glückliche Anschlusstreffer.
Hochmotiviert kamen die Grafinger zum zweiten Abschnitt aus der Kabine und schnürten die Straubinger in deren Drittel regelrecht ein. Trotz bester Chancen wollte der Puck aber einfach nicht über die Linie. Ein schneller Konter der Straubinger zum Ende des ersten Wechsels – und anstelle von 3:1 stand es plötzlich 2:2 (22.).
Die Rot-Weißen ließen sich davon nicht entmutigen und spielten weiter sehr ansehnliches Hockey. In der 26. Minute war es wiederum Ludwig Danzer vorbehalten, eine TicTacToe-Kombination über Tobias Bruder und Arnaud Eibl erfolgreich zur 3:2 Führung abzuschließen. Kurz vor Ende des Drittels gelang den Niederbayern, wieder aus dem Gewühl im Slot heraus, der 3:3 Ausgleich.
Im letzten Drittel überschlugen sich die Ereignisse. Nach 26 Sekunden brachte Ludwig Danzer seine Mannschaft wieder in Führung, der Ausgleich zum 4:4 fiel postwendend nur knapp eine Minute später (42.). Ein für den sehr gut aufgelegten Goalie Carsten Aurich unhaltbar abgefälschter Schlagschuss brachte die Gäubodenstädter erstmals in Führung (46.) und nach einem Break (52.) stand es plötzlich 4:6 aus Sicht der EHCKler.
Doch das Spiel war noch nicht entschieden. Die Grafinger kämpften weiter und wurden diesmal belohnt: Ludwig Danzer (56.) und Michael Reiter (58.) glichen aus und kurz vor Schluss hatte Ludwig Danzer sogar noch den Siegtreffer auf dem Schläger. Es blieb dann beim 6:6 nach 60 sehr unterhaltsamen Spielminuten, so dass die Entscheidung über den Extrapunkt im Penaltyschießen fallen musste.
Hier hatten die Straubinger das bessere Ende für sich und holten sich damit den vierten Sieg in der Meisterrunde.
Gelegenheit zur Revanche bietet sich bereits am Sonntag, die Rot-Weißen sind dann zu Gast in Straubing.
Trainer „Travo“ Travnicek sieht noch Entwicklungspotenzial: „Meine Spieler müssen lernen, jeden Wechsel konsequent zu Ende zu spielen. Dann sehe ich in der Liga keine Gegner für uns.“
EHC Klostersee – EHC Straubing 6:7 n.P. (2:1; 1:2; 3:3 / 0:1)
EHC Klostersee: 1 Carsten Aurich; 3 Noah Tölg, 4 Korbinian Tristl, 5 Stefan Würmseer (A), 6 Jonathan Mendl, 7 Peter Lechner, 8 Ole Hoffmann, 9 Tobias Hilger, 11 Ludwig Danzer, 12 Michael Reiter, 13 Tobias Bruder (C), 15 Charlotte Sumpf (A), 18 Maximilian Jannasch, 19 Patrick Rintermann, 20 Moritz Barth, 21 Arnaud Eibl, 23 Bernhard Pleithner, 25 Leander Ruß
Tore: 1:0 (1:14) Danzer; 2:0 (8:50) Danzer; 2:1 (18:29) Kolesnikov; 2:2 (21:30) Kolesnikov (Wolf); 3:2 (25:49) Danzer (Eibl, Bruder); 3:3 (37:14) Kolesnikov; 4:3 (40:26) Danzer; 4:4 (41:22) Kern; 4:5 (45:26) Hörndl (Dannerbeck); 4:6 (51:56) Kolesnikov (Dannerbeck); 5:6 (55:11) Danzer (Rintermann); 6:6 (57:33) Reiter (Würmseer); 6:7 (60:00) Kolesnikov, GWS
Strafminuten: EHC Klostersee 2; EHC Straubing 8
14.01.2017 SC Riessersee – EHC Klostersee 8:7 (3:2; 1:3; 4:2)
Unglückliche Niederlage in Garmisch – Sieg nach starkem Auftritt in den letzten 5 Minuten verschenkt.
In der Vorrunde hatten die Grafinger Schüler ihre beiden Partien gegen Riessersee noch deutlich verloren und dabei eine Vielzahl an Chancen liegengelassen. Anders an diesem Samstagnachmittag im Olympia-Eisstadion von Garmisch: Die Rot-Weißen nutzten die sich bietenden Chancen viel besser aus, während die Riesserseer die Effizienz und Zielstrebigkeit aus der Vorrunde zunächst vermissen ließen.
Es entwickelte sich ein spannendes Spiel mit wechselnden Führungen bei dem die Hausherren nach dem ersten Drittel mit 3:2 in Front lagen. Die beiden Tore für die Rot-Weißen bis dahin gingen auf das Konto von Ole Hoffmann (nach schöner Vorarbeit von Stefan Würmseer) und Ludwig Danzer, der in Unterzahl einen sehenswerten Alleingang eiskalt abschloss.
Gerade einmal 46 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt als die Werdenfelser auf 4:2 erhöhten und das Spiel seinen üblichen Gang zu nehmen schien. Doch diesmal kam es zunächst anders: Die Rot-Weißen spielten konzentriert, nutzten ihre Chancen und konnten nach Toren von Jonathan Mendl (23. Spielminute), Arnaud Eibl (26., Break nach einem tollen Pass aus dem eigenen Drittel), sowie Stefan Würmseer (40.) das Spiel drehen und mit einem 5:4 Vorsprung in die Kabinen gehen.
Im letzten Drittel gelang es den Rot-Weißen ihren Vorsprung sogar zweimal auf 2 Tore zu erhöhen nachdem Ludwig Danzer in Unterzahl (46. Spielminute) zum 6:4 und Stefan Würmseer (54.) zum 7:5 getroffen hatten.
Trotzdem reichte es nicht zum Sieg für den mit 4 Knabenspielern verstärkten EHCK.
Die Hausherren hatten zwar nicht ihren allerbesten Tag erwischt, kämpften aber verbissen bis zum Schluss und hatten am Ende auch das Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Drei schnelle Tore (55., 57., 59.) besiegelten die unglückliche 7:8 Niederlage der Grafinger gegen den letztjährigen Bundesligisten.
Bereits am kommenden Freitagabend geht es weiter für die Schülermannschaft des EHC Klostersee. Im ersten Heimspiel der Bayernliga-Meisterrunde treffen die Rot-Weißen auf den EHC Straubing.
SC Riessersee – EHC Klostersee 8:7 (3:2, 1:3, 4:2)
EHC Klostersee: 1 Carsten Aurich; 3 Noah Tölg, 4 Leander Ruß, 5 Stefan Würmseer (A), 6 Jonathan Mendl, 7 Peter Lechner, 8 Ole Hoffmann, 11 Ludwig Danzer, 13 Tobias Bruder (C), 15 Charlotte Sumpf, 18 Maximilian Jannasch, 19 Patrick Rintermann (A), 20 Tobias Hilger, 21 Arnaud Eibl, 23 Bernhard Pleithner, 25 Bernhard Schönig
Tore: 1:0 (8:17) Brennauer (Kunzemann); 1:1 (9:48) Hoffmann (Würmseer); 1:2 (12:35) Danzer; 2:2 (15:51) Döring; 3:2 (18:12) Zöhren (Gerstmeier); 4:2 (20:46) Neumeier; 4:3 (22:52) Mendl (Rintermann, Eibl); 4:4 (25:27) Eibl; 4:5 (39:38) Würmseer (Danzer); 4:6 (45:12) Danzer (Hoffmann); 5:6 (52:46) Pölt (Bader); 5:7 (53:56) Würmseer; 6:7 (54:46) Döring (Ruzicka, Gerstmeier); 7:7 (56:27) Döring (Gerstmeier); 8:7 (58:15) Neumeier (Bader)
Strafminuten: SC Riessersee 12; EHC Klostersee 16