Grafing findet seinen Meister

Am Samstag war mit dem ESV Kaufbeuren der amtierende deutsche Kleinschülermeister in der Grafinger Scheune zu Gast. Mit 2:6 (0:3; 1:2; 1:1) zogen die Hausherren bei diesem Spitzenspiel den Kürzeren.
Der bisher ungeschlagene Spitzenreiter aus dem Allgäu war von Beginn an die dominierende Mannschaft. Mit hohem Tempo und technischer Klasse setzten sie sich im Drittel des EHC Klostersee fest. Die wenigen Entlastungsangriffe im ersten Drittel verschafften nur wenig Luft und so war es die logische Konsequenz, dass Kaufbeuren immer wieder zu guten Chancen kam, von denen sie drei nutzen konnten.
Im zweiten Drittel waren die Rot-Weißen wesentlich besser auf das gegnerische Spiel eingestellt und fanden immer mehr ins Spiel. Obwohl sie erneut zwei Treffer hinnehmen mussten, steckten sie nie auf. In der 33. Minute war es endlich so weit. Ein gelungener Angriff der Grafinger wurde erfolgreich abgeschlossen.
Im Schlussdrittel war es dann ein Spiel auf Augenhöhe. Chancen auf beiden Seiten und die Möglichkeiten, dass die starken Torhüter auf beiden Seiten sich auszeichnen konnten. Klostersee konnte durch einen Alleingang in der 46. Minute auf 2:5 verkürzen, aber im Gegenzug stellte Kaufbeuren den alten Abstand wieder her.
Der ESV Kaufbeuren nahm verdient beide Punkte mit, aber mit Fortdauer des Spieles zeigten die Kleinschüler des EHC Klostersee immer mehr, dass sie mit Recht in der Spitzengruppe der Bayernliga stehen.

Am kommenden Wochenende stehen zwei weite Auswärtsfahrten auf dem Programm. Vom Tabellenkeller und dem EHC Straubing am Samstag geht es am Sonntag zum Rückspiel nach Kaufbeuren zur Tabellenspitze.

Es spielten:

Michael Karg (TW), Bartholomäus Oswald (TW); Julius Sumpf (2 Tore/0 Assists), Nils Schellhase (0/1), Johannes Oswald, Tommy Müller, Jonas Singer, David Groh, Samuel Ruß, Moritz Geier (0/1), Lorenz Mühlfenzl, Josef Wieser, Mark Feyri, Kilian Jöbstl, Korbinian Hackenberg, Gabriel Dobis, Patrick Kerndl
Trainer: Zdenek Travnicek
Strafzeiten: EHC Klostersee: 8 Minuten, EV Ravensburg: 4 Minuten

Berichterstatter:
Bernhard Singer